Wild- und Heilkräuter – Das Wissen der Weisen Frauen

Löwenzahnpflanze mit WurzelSeit Urzeiten stellen Pflanzen die Nahrungsgrundlage für uns Menschen dar. Ebenfalls seit Urzeiten heilen wir mit der Kraft der Pflanzen.

In Zeiten, in denen man alles im Supermarkt oder der Apotheke kaufen kann, ist das Wissen um Heil- und Wildkräuter und ihre Zubereitung fast verloren gegangen. Das ist bequem, macht uns aber auch in hohem Maße abhängig von den bestehenden Strukturen und dem herrschenden System, das zunehmend von einer Krise in die nächste schlittert. Selbst wissen und tun macht uns frei, stark und unabhängig. Neben der Liebe zur Natur und den Pflanzen ist auch das mein Anliegen, warum ich dieses Wissen erhalten und weitergeben möchten.

Heilpflanzen

Jede Heiltradition dieses Planeten nutzt seit Jahrtausenden die besondere Kraft der Pflanzen: von der traditionellen europäischen Medizin über die schamanischen Heiler bis hin zu den erprobten und ausgefeilten Rezepten des Ayurveda und der Traditionellen chinesischen Medizin.

Inzwischen sind viele Wirkstoffe von Heilpflanzen und ihre Wirkweise auch naturwissenschaftlich gut erforscht und werden in Medikamenten genutzt. Fast alle dieser Produkte basieren auf ursprünglich natürlichen Wirkstoffen, die in Pflanzen gefunden wurden.

Im Gegensatz zu chemischen Medikamenten sind aber die ursprünglichen Heilpflanzen besser verträglich und wirken ganzheitlicher. Natürliche Begleitstoffe verstärken die Wirkung und verhindern Nebenwirkungen. Dazu kommt das lebendige Wesen der Pflanze, ihre feinstoffliche Qualität, die ein künstlicher Stoff niemals ersetzen kann.

Wildkräuter

Wildpflanzen sind wahre Überlebenskünstler. Sie gedeihen in der freien Natur ohne die helfende und pflegende Hand des Gärtners. Sie wachsen auf unverbrauchten Böden, in denen noch viele Spurenelemente und Mineralstoffe vorhanden sind, die man in den ausgelaugten Anbauflächen unserer Agrarfabriken und selbst auf biologisch bewirtschafteten Böden kaum noch findet. Deshalb sind sie wahre „Kraftpakete“ mit einem Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, von denen unsere Kulturgemüse nur träumen können.

Wildpflanzen sind die perfekten Nährstofflieferanten

Mineralien aus Gesteinsmehlen oder Mineralwasser, sogenannte anorganische Mineralstoffe kann unser Körper kaum verwerten. Pflanzen dagegen bereiten die Mineralstoffe aus dem Boden für uns optimal auf. Sie nehmen diese mit ihren Wurzeln auf und wandeln sie in, für unseren Körper leicht verfügbare organische Mineralstoffe um.

Powernahrung für die Probleme unserer Zeit

Viele Menschen leiden heute unter Vitalstoffmängeln und Übersäuerung.

Aufgrund ausgelaugter Böden sinkt der Gehalt an Vitaminen und Spurenelementen in unseren Kulturpflanzen seit Jahren dramatisch. Auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann deshalb oft den Bedarf an bestimmten Nährstoffen nicht mehr decken.

Außerdem führen die Anforderungen und Belastungen des modernen Lebens dazu, dass bei Stoffwechselprozessen vermehrt Säuren gebildet werden. Stress, Zeitdruck, Sorgen und Ängste, Schlafmangel, Umweltbelastungen wie Giftstoffe und Elektrosmog sind einige der Faktoren, die Übersäuerung fördern. Um saure Stoffwechselendprodukte zu neutralisieren werden aber große Mengen von Mineralstoffen gebraucht und so haben wir heute, im Vergleich zu früher, einen erhöhten Bedarf an organisch verfügbaren Mineralstoffen und Spurenelementen. Entsprechendes gilt für Vitamine.

Als Alternative oder zusätzlich zu Nahrungsergänzungsmitteln, bieten hier die essbaren Wildpflanzen einen kostengünstigen und natürlichen Weg aus der Übersäuerung und dem vorprogrammierten Mangel.