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In Zeiten, in denen man alles im Laden kaufen kann, gehen viel essentielles Wissen und Fähigkeiten verloren. Das ist bequem, macht uns aber auch in hohem Maße abhängig von bestehenden Strukturen und dem herrschenden System, das zunehmend von einer Krise in die nächste schlittert.
Einen Vorgeschmack darauf, warum es Sinn machen könnte, uns das Wissen darum, was Oma noch wusste, zu erhalten, gibt uns zum Beispiel die aktuelle Krise unseres Gesundheitssystems.
Unser Leben ist außerdem zunehmend digital. Wir verbringen unverhältnismäßig viel Zeit vor Bildschirmen in virtuellen Welten. Weder unser Körper, unser Nervensystem, noch unser Geist sind dafür geschaffen. Leicht geschieht es dann, dass wir ein Gefühl von Leere haben, das Gefühl den Kontakt zum Leben zu verlieren. Alles wird schal, obwohl wir doch scheinbar alles haben.
Die Grundlagen unseres Lebens wieder mehr in die sprichwörtlich „eigenen Hände“ zu nehmen, ganz konkret zuzupacken, unseren Körper zu spüren, etwas zu „er-„schaffen, schenkt ein Glück und eine Zufriedenheit, die dem virtuellen „Kick“ weit überlegen und sehr viel nachhaltiger ist.
In allem, was wir selbst geschaffen haben, steckt etwas von uns selbst. Unsere Kreativität, unsere Aufmerksamkeit unsere Energie. Ein gkauftes Produkt kann das niemals bieten und weckt oft nur das Bedürfnis nach noch mehr ohne unsere innere Leere jemals füllen zu können.
Bei allem, was wir selbst hergestellt haben, wissen wir was drin ist. Ob das Nahrungsmittel, Pflegeprodukte oder andere Dinge sind. Wir wählen die Zutaten selbst aus und in der Regel können diese sehr viel gesünder und höherwertiger sein, als alles, was die industrielle Fertigung, mit den Zwängen die dort herrschen, bieten kann.
Denn ob unsere Rohstoffe 5ct teurer sind, spielt für unseren privaten Gebrauch in der Regel keine Rolle. In einer Massenproduktion aber schon.
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Barbara Newerla
Purpenhalden 131
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