Imbolc – Das Fest des wiederkehrenden Lichts

Heute, am 1.Februar feierten die Kelten das Fest der Brigid – Imbolc. Im kirchlichen Kalender wird Lichtmeß am 2. Februar gefeiert. Es ist das Fest des wiederkehrenden Lichts – die Zeit der extremen Dunkelheit ist vorbei und der ersehnte Frühling ist nah.

Dazu passt gut Teil 9 meines Irischen Tagebuchs, denn da besuchte ich Kildare, die Stadt der Brigid und ihrer heiligen Quelle:

Irisches Tagebuch, Teil 9 – Die Quelle der Brigid in Kildare

Nachdem wir Brú na Bóinne verlassen haben, fahren wir gen Süden, denn morgen, Donnerstag ist unser letzter Tag in Irland. Freitagnachmittag geht unsere Fähre zurück aufs Festland. Ein kleiner Campingplatz auf einer Schaffarm, am Rand der Wicklow Moutains, bietet uns für die letzten beiden Nächte Quartier. Unsere Tochter wünscht sich einen Besuch in Dublin und mein Mann hat sich bereit erklärt sie zu begleiten, denn ich möchte dringend noch zur Wirkstätte der heiligen Brigid nach Kildare.

In Kildare gibt es mehrere Orte die mit Brigid verbunden sind, darunter vor allem die Kathedrale und die heilige Quelle. Der Name von Kildare leitet sich von irisch „Cill Dara“ ab, was Kirche der Eiche bedeutet und auf einen bereits bestehenden alten Kultplatz hinweist.

Die keltische Göttin Brigid

(altirisch, auch Brighid oder Brig, schottisch Bride, neuirisch Bríd)

Brigid ist die Göttin des Feuers und eine Aspekt der archaischen Muttergottheit, die aus den steinzeitlichen Kulturen in die keltische Welt übernommen wurde.

Ihr Name lässt sich entweder von gallischen „Breo-Saighit“ oder vom urkeltischen Begriff „briganti“ ableiten. Dies bedeutet je nach Interpretation „glänzender Pfeil“, Feuerpfeil, die Strahlende, Erhabene, Mächtige oder Kraft.

Brigids Kult, der inzwischen mit dem der christlichen Heiligen Brigit verschmolzen ist, ist in Irland so lebendig wie kaum ein anderer in Europa. Brigid ist die Maria der Gälen.

Sie ist die Schutzgöttin der Schmiedekunst, der Huf-, Kunst- und Goldschmiede, des Metalls im allgemeinen, all jener, die Kunst lehren und vermitteln, der Dichtkunst, der HeilerInnen und ÄrztInnen, sie ist die Göttin der Weisheit und der Poesie, Schutzgöttin der Künste und kulturellen Güter. Sie ist die Schutzgöttin der Häuser, des Herdfeuers und der Familien. Sie beschützt die Frauen an den entscheidenden Stationen ihres Lebens.

Im jahrezeitlichen Zyklus steht Brigid im Zusammenhang mit Cailleach und Modron, als der jugendliche Aspekt der dreifachen Göttin. Mit dem Beginn des keltischen Jahrs zu Samhain, am 1. November übernimmt die Cailleach von Modron die Herrschaft. Diese legt dann ihre Zauberrute unter einen Holunderbusch, wäscht sich in einem Becken und wird zur Cailleach. Am 1. Februar weckt diese dann die Schlange, als Symbol der Erneuerung der Erd- und Lebenskräfte. Cailleach legt dann wiederum die Zauberrute unter einen Holunderstrauch und verwandelt sich in einen Stein. Brigid nimmt dann den Stab auf und es wird Frühling.

Kreuz der Heiligen Brigid von Kildare

19 Priesterinnen oder 19 Nonnen

Kildare, oder „Cil Dara“, der Eichenkirche war der Ort an dem lange Zeit ein Tempel der Brigid stand. In christlicher Zeit wurde daraus eine Kirche und ein Kloster. Hier brannte eine „ewige Flamme“ und 19 Pristerinnen, später 19 Nonnen versahen ihren Dienst diese Flamme zu hüten.

Ungefähr 19 Jahre dauert ein großer Mondzyklus, die Zeitspanne zwischen den beiden Mondextremen, an denen der Mond den größten Himmelsbogen beschreibt. Vor allem für die Megalithkulturen, die die großen Steinkreise bauten, hatte dieser Zyklus eine wichtige Bedeutung und stand in Zusammenhang mit der Großen Mutter, die eine Mond und Erdgöttin war. Auch das weist Brigid wieder als Tochter der alten Göttin aus.

Die Kathedrale

Kildare ist kein besonders schöner Ort und im ersten Moment eher enttäuschend. Es ist Krämermarkt und einiges los auf den Straßen. Ich bin leicht nervös, denn es ist das erste Mal, dass ich im Linksverkehr selbst fahre – meine Familie habe ich in den Außenbezirken von Dublin an der S-Bahn abgesetzt. Seither war alles Autobahn, das war unproblematisch, aber nun hektischer Stadtverkehr – jetzt nur nichts falsch machen am vorletzten Tag. So stelle ich das Auto ab und orientiere mich erst einmal im Tourist Office wo ich denn die gesuchten Orte finde. Die Kathedrale ist um die Ecke, aber die Quelle liegt einige Kilometer außerhalb. Also besuche ich als erstes die Kathedrale, obwohl meine Leidenschaft für Kirchen sich eher in Grenzen hält. Aber wenn ich schon da bin, will ich doch einfach mal vorbeischauen und hier soll schließlich auch die ewige Flamme gebrannt haben.

Als ich die Kirche betrete telefoniert eine alte Dame mit dem Handy und eine Schild tut mir kund, dass man 2,- € von mir möchte – für den Erhalt der Kirche. Es ist ein typischer irischer Bau aus grauem Stein und im Eingangsbereich gibt es einige Schautafeln zur Information. Doch bevor ich darin vertiefen kann, hat die alte Dame ihr Telefonat beendet und entschuldigt sich dafür, aber es wäre ihr Sohn gewesen, der in England lebt. Und schon bin ich, wieder typisch Irland, in ein Gespräch verwickelt. Der übliche Einstieg beginnt mit dem Wetter, dazu gibt es hier , eigentlich immer etwas zu sagen. Nachdem wir uns einig sind, dass das Wetter in diesem Frühjahr wirklich ungewöhnlich schlecht ist, werde ich gefragt woher ich komme – mein Akzent hat mich scheinbar noch nicht verraten. Meine Nationalität weckt dann geradezu Begeisterungsstürme, auch mal nett, nachdem wir am Dienstag in Slane von einem schon etwas alkoholisierten Herrn mit Hitlergruß empfangen wurden. Aber hier werde ich spontan ans Herz gedrückt und ein dicker Kuss landet auf meiner Backe. Die Deutschen wären ja so nette Menschen. Sie hat 6 Kinder großgezogen, 4 Jungs und 2 Mädchen. Damals gab es Schüleraustausch mit Deutschland. Sie konnte zwar niemanden aufnehmen, aber ihr Sohn hat wohl die deutschen Schüler auf Ausflüge begleitet und so waren öfters einige zu Gast bei ihr. Das wären ja so wohl erzogene, höfliche junge Leute gewesen…

Von der Kirche sehe ich nicht mehr viel, aber im Verlauf des Gesprächs, erfahre ich noch einiges aus ihrem Leben. Sie ist 86 und wohnt hier bei ihrem Sohn. Ihr ganzes Leben hat sie hart gearbeitet, aber nun darf sie nichts mehr tun, er macht alles für sie … seitdem kommt sie jeden Tag hierher, schaut nach dem Rechten, empfängt die Menschen, die hierher kommen – sie ist die Hüterin der Kirche, eine moderne Priesterin der Brigid.

Nachdem ich mich verabschiedet habe, umrunde ich noch das Gebäude auf der Suche nach dem Ort, an dem die ewige Flamme brannte, doch von dem Gebäude hinter der Kirche stehen nur noch die Grundmauern. Jemand hat dort Blumen niedergelegt. Dann zieht es mich zur Quelle.

Der Plan aus dem Tourist Office ist leider sehr ungenau und so muss ich eine Weile suchen bis ich die Quelle finde. Von Büschen und Bäumen umgeben, liegt sie auf einem Feld südlich von Kildare.

Die Quelle der Heiligen Brigid in Kildare

St.Brigids Well (Tobar Bhríde)

Es ist anders hier als ich es erwartet habe. Anders als an den Quellen am Lough Hyne, die wir am Montag besuchten. Es ist sauber und aufgeräumt, keine Stofffetzen hängen in den Zweigen, keine Muscheln, Steinchen und anderer Krimskrams steht herum. Aber es ist ein Ort, der einen großen Frieden ausstrahlt.

Im hinteren Bereich des Geländes ist die Quelle wie ein Brunnen gefasst und fließt dann ein Stück unterirdisch bis sie als kleiner Bach wieder zutage tritt. Die Stelle ist mit einem Steinbogen markiert und das Wasser tritt dort durch 2 Steine die wie Brüste geformt sind. Nicht weit davon steht vor einer Steinmauer mit Bogenfenstern eine große Statue der Heiligen Brigid. Sie trägt in der rechten den Bischofsstab, in mit der linken hält sie eine brennende Fackel in die Höhe. Auf der Linie wo das Wasser unterirdisch fließt, stehen mehrere Steinsetzungen.

Hinten beim gefassten Brunnen gibt es einen schönen Infotext. Die Art wie er abgefasst ist, sagt sehr viel darüber aus wie die Iren mit ihrem vorchristlichen Erbe umgehen – und das obwohl die katholische Kirche hier immer sehr stark war und noch ist. Aber wie vorchristliches Erbe und katholisches Christentum hier zusammenfließen, ist doch sehr verschieden von dem wie das bei uns üblich ist.

Hier ist die Übersetzung des Texts:

Der erste Februar ist das Fest der Heiligen Brigid. Sie wird oft als die Maria der Gälen bezeichnet. St.Brigids Leben war außergewöhnlich und neben St.Patrick ist sie die meistverehrte Heilige in ganz Irland.

St.Patrick hatte Irland schon erreicht und begann alles zu ändern, aber als seine Botschaft den Hof von Dubhtach erreichte, hielt der mächtige Herrscher von Leinster an der alten Religion fest. In dieser Religion war „Brigid“ oder „Brid“ eine der machtvollsten Göttinnen. Die Göttin des Feuers und des Wissens. Ihr Fest wurde am 1. Februar gefeiert und war das erste Fest im Jahr. Es war der Beginn des Frühlings, der Jahreszeit in der Bauern und Fischer wieder mit der Arbeit begannen, die Zeit in der sich die Tiere paarten. Die Kelten riefen Brigid an um ihre Arbeit zu segnen und entzündeten Feuer um sie zu ehren.

St.Patrick verdammte die Kelten nicht als gottlose Heiden, sondern erklärte ihre druidischen Gebräuche mit christlichen Worten und nach und nach begannen von selbst biblische Helden und christliche Heilige die keltischen Götter und Göttinnen im irischen Festkalender zu ersetzen. Und trotzdem – die Persönlichkeit einiger keltischer Gottheiten waren so stark, dass sie nicht ersetzt werden konnten und eine dieser war Brigid. Die Riten die mit ihr verbunden waren, wurden in christlichen Zeiten weiterhin Anfang Februar praktiziert. Aber auch das sollte sich bald ändern.

Etwa 453 nach Christus wurde Dubhtach und einer seiner christlichen Sklavinnen, Brocessa, ein Kind geboren. Die Sklavin wurde zu einer kleinen Hütte am Fuß der Doolin Mountains geschickt um das Kind zu gebären und das Kind war ein gesundes Mädchen. Die Mutter wurde an einen Herrscher in Connaught verkauft und das Kind einem Druiden gegeben, der es aufziehen und ausbilden sollte. Das Kind wurde Brigid genannt, auf das die Göttin Brid es segne. Von Beginn an gab es Zeichen, dass dieses Kind etwas besonderes war. Es heißt, sie wurde zu Sonnenaufgang geboren und das Cottage in dem sie geboren wurde soll in Flammen aufgegangen sein, nachdem sie es verliess.

Brigid wuchs zu einer Schönheit heran und ihre Liebe zu allem Lebendigen kannte keine Grenzen. Später kehrte sie dann als Sklavin in ihres Vaters Haus zurück, obwohl sie auch die Privilegien einer Familienangehörigen genoss. Sie liebte die Einsamkeit und Spaziergänge im Wald wo sie Freundschaft mit den Tieren schloss. Sie war bekannt für ihre Großzügigkeit und sie verteilte einen Großteil von ihres Vaters Reichtum an die Armen. Es gibt viele Geschichten die dieser bemerkenswerten Lady zugeschrieben werden, darunter auch ihre Reise zu Fuss von Leinster nach Connaught um ihre Mutter zu finden, die sie aus der Sklaverei befreite und ins Haus von Dubhtach zurückbrachte.

Sie war bestimmt für das Leben einer Jungfrau im Dienste der Göttin Brigid und wurde schließlich Hohepriestein in Kil Dara, dem Tempel der Eiche, einem heidnischen Heiligtum, das aus dem Holz eines heiligen Baums der Druiden errichtet war. Sie und ihre Mitschwestern unterhielten ein ewiges rituelles Feuer zu Ehren der Brid.

Die genauen Umstände ihres Übertritts zum Christentum sind unbekannt, wobei es wahrscheinlich ist, das ihre christliche Mutter dabei eine wesentliche Rolle spielte. Manche vermuten, dass sie St.Patrick persönlich getroffen hat, was durchaus möglich sein könnte, da sie 10 Jahre alt war als er starb. Aus welchen Gründen auch immer, nahmen Brigid und alle ihre Mitschwestern den christlichen Glauben an und bildeten Irlands erste christliche Gemeinschaft von Frauen. Die Legende besagt, dass als sie ihre Gelübde ablegte, Feuer über ihrem Haupt erschien.

Brigid überführte das heidnische Heiligtum von Kil Dara in einen christlichen Schrein, die Flamme wurde Christus geweiht. Die Flamme brannte weiter ununterbrochen bis sie von Heinrich dem VIII. im Zuge Lossagung von der römisch-katholischen Kirche gelöscht wurde. Brigids Weisheit und Großzügigkeit wurden legendär und Menschen kamen von überall aus dem Land um ihrer Weisheit teilhaftig zu werden. Ihr Kloster in Kildare wurde eines der größten Schulungszentren in Europa.

Brigid setzte ihr heiliges und wohltätiges Werk bis zu ihrem Tod 526 n.Chr. fort und wurde in einem juwelenbesetzten Sarg in Kil Dara begraben. 835 wurden ihre sterblichen Überreste in das Grab von St.Patrick und St.Columcille nach Downpatrick überführt um sie vor den normannischen Invasoren zu schützen.

Der Respekt für diese Heilige war so groß, dass sie zur Patronin von Gemeinden, Städten und Grafschaften nicht nur in Irland, sondern überall in Europa wurde.

Im Mittelalter war Brigid so beliebt als Vorbild für Frauen jeden Alters, dass vornehme Herren, Edelmänner und Adlige die Gewohnheit annahmen ihre Liebsten „Brides“ („bride“ engl. = „Braut“) zu nennen, eine Gewohnheit die bis in unsere Tage erhalten geblieben ist. In Irland verschmolz sie mit Brid, der alten Göttin des Feuers und der Weisheit, und war nicht tatsächlich Brigids Leben berührt vom Feuer und ihre Weisheit war unumstritten.

Die Heilige Brigid mit der Fackel

Alte Wunden heilen

Überall in Festlandeuropa habe ich erlebt, wie die vorchristlichen Ursprünge an heiligen Orten geleugnet und unterdrückt werden. Hier in Irland und ganz besonders an diesem Ort, finden wir eine andere Herangehensweise. Das berührt mich. Altes und Neues fließen ineinander, ganz natürlich, ganz friedlich.

Überall in Festlandeuropa wurde die christliche Religion mit Feuer und Schwert verbreitet, der alte Glaube gnadenlos unterdrückt und ausgerottet. Das hat Gräben aufgerissen, die überall noch zu spüren sind, wenn man energetisch eintaucht.

Ganz anders in Irland. Der Übergang war friedlich und freiwillig. Das keltische Druidentum ging in einer speziell irischen Version des Christentums auf. Und so fühlt es sich auch an – ganz anders. Diese große Wunde gibt es hier nicht. Zumindest ist sie mir auf meiner Reise bisher nirgendwo begegnet.

Egal welche irische Heiligenlegende man liest: es sind immer dieselben Elemente, die stark an das keltisch/druidische Weltbild, der Verkörperung des Göttlichen in der Natur, anknüpfen.

Nachdem ich das ganze Gelände inspiziert habe, lasse ich mich auf einer Bank gegenüber der Statue der Heiligen Brigid nieder und genieße den Frieden, der sich auch in mir auszubreiten beginnt.

Ich spüre, dass einem hier die Möglichkeit gegeben wird alte Wunden zu heilen, alten Groll vollends loszulassen. Es entsteht die Vision einer Welt in der sich bekämpfende Gegensätze Frieden miteinander schließen können.

Brigid hat eine Botschaft:

Du wirst Brigid verstehen, wenn du die Stimme des Herzens hören kannst. Egal aus welchem Land und aus welcher Kultur du kommst, oder welcher Religion du angehörst.

Sie sagt, dass das Leid ein Ende haben kann. Wenn du wirklich hinschaust, mit dem Verstand und mit dem Herz, was dich unglücklich macht. Sie trägt die Flamme der Erkenntnis, die das Leid überwindet.

Sie sagt, dass du Frieden schließen kannst. Mit dir, der Welt und allem was geschehen ist. Dass du dich selbst und andere heilen kannst, die Wunden deines Herzens.

Sie sagt, dass das Leben wert ist geliebt zu werden. Alle Reiche der Steine, Pflanzen, Tiere und Menschen als Ausdruck der einen allumfassenden Kraft.

Sie sagt, dass das Leben ohne Ende ist. Dinge vergehen, aber es gibt immer einen neuen Anfang. Die trägt das Licht des Lebens und der Wiedergeburt.

Ja und dann hatte ich noch eine weitere interessante Begegnung an der Quelle – aber das ist eine andere Geschichte…

Quellen: http://www.artedea.net/brigid

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Eine Antwort

  1. Sehr schön und berührend geschrieben.
    Und ja, ich denke auch, dass das Verschmelzen des alten mit dem neuen Glauben der natürliche Weg war – ein friedlicher Übergang im Respekt voreinander.
    So soll(te) es sein…

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